Enterpriese Into Darkness von Revell 1:500
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Die "neue" Enterprise von Revell hat einen Maßstab von 1:500 und ist somit etwas größer als die Classic Enterprise. Der Bausatz wurde 2013 veröffentlicht.

Alle Klarsichtteile (ausgenommen Fenster) wurden in klaren blau lackiert. Danach ging es an das Abkleben mit der Painting Maskierung von Aztek Dummy.

Diese Maskierung ist sehr passgenau und kann leicht wieder entfernt werden. Bei einigen gebogenen Teilen musste allerdings nachgearbeitet werden.

Nun wurde die zweite Farbe aufgetragen. Beim Abziehen der Maskierung musste allerdings festgestellt werden, dass nicht sauber abgeklebt wurde. Aufwendige Nacharbeit war also notwendig.

Die Beleuchtung der Antriebe sollte hier in blau durchscheinen. In den schwarz lackierten Stellen sollte es dunkel bleiben.

Die Beleuchtung für den Warpantrieb kommt aus den USA. In unserem Lande ist so etwas leider nicht zu bekommen. Der Einbau ist einfach, da alles sehr passgenau und gut beschrieben ist. Einige Grundkenntnisse im Elektronik-Bereich solle man aber schon besitzen.

Auch hier wurde eine zweite Farbe aufgetragen. Der Deflector dish sollte später von hinten beleuchtet werden.

Gut abgeklebt und Lackiert.

...man kann alles übertreiben...

Vorbereitung für die Innenbeleuchtung. Die Fenster wurden eingeklebt und die Klebestellen schwarz bestrichen, damit kein Licht auf den Seiten durchscheinen kann.

Auch die Gondeln wurden von innen grundiert um ein Durchscheinen zu verhindern. Die Fenster sind blau transparent lackiert.

Die Unterseite des Tellers wurde lackiert um anschließend die ersten Maskierungen anzubringen. Hier wurde dann mit einer weiteren dunkleren Farbe drüber lackiert.

Die Oberseite der Tassensektion wurde zuerst in Grundfarbe Lackiert. Danach die Maskierung rundherum aufgeklebt.

Die Anleitung der Maskierung von Atztek Dummy ist sehr gut und hilft auf jeden Fall bei den ersten Schritten. Das Aufkleben ist allerdings sehr Zeitaufwendig.

Die Maskierung ist geschafft. Die zweite Farbe kann aufgetragen werden. Der freigelassene Ring auf der Unterseite bekommt einen dunkleren Farbton.

Der Deflector dish wird von hinten mit blauen LEDs beleuchtet. Das LED-Bündel ging gerade so in den Rumpf der Enterprise. Im Nachhinein empfehle ich die LEDs etwas zu dimmen.

Die hellen LED´s blenden schon fast und somit ist nicht viel von der Lackierung zu sehen. Der Effekt das so zu beleuchten, passt aber.

Zur Befestigung am Ständer wurden sich schon früh Gedanken gemacht. Die Stromzufuhr ging wieder über eine Tischlampe in den Rumpf. Auch die SMD-Streifen zur Ausleuchtung des Rumpfs mussten gut positioniert werden um eine bestmögliche Ausleuchtung der Fenster zu erhalten.

Auf dem Foto gut zu sehen sind 4 Lichtleiter von 8 in den Gondelhalterungen. Da diese im Film nur ca. 4 Sekunden zu sehen sind, war es schwer die genaue Position sowie die Blink-Frequenz genau umzusetzen.

Der Innenanstrich ist nicht wirklich gelungen, aber wer sieht das am Ende schon.

Die Beleuchtung am Heck ist mit 0,75mm Durchmesser etwas grob, aber es ist beleuchtet. Heute würde ich das mit Lichtleitern von 0,23mm Durchmesser machen.

Zusammenführen der beiden Rumpfhälften. Die Verkabelung darf die Innenbeleuchtung nicht verdecken. Auch auf das zusammenpassen des Modells muss sorgfältig geachtet werden.

Es dürfen keine Kabel eingeklemmt oder sogar abgetrennt werden. Auch die Kabel für die Steuerung der Platinen in den Warpgondeln ging durch den Rumpf in die Tassensektion.

Werden nun die Gondeln angebracht, ist immer höchste Vorsicht geboten. Einmal hängen bleiben kann nicht nur das Modell beschädigen, sondern auch eines der Kabel abreißen.

Um sicher zu gehen, dass die richtigen Kabel auch da angeschlossen werden wo sie hinsollen, wurden diese beschriftet. Die Schleifarbeiten waren soweit abgeschlossen. nun konnte wieder abgeklebt werden und Lackiert werden.

Die Maskierung der Fenster war sehr passgenau und haben gut gehalten. Leider war zu der Zeit noch kein Lichttest möglich. Ich musste mich darauf verlassen, dass alles funktioniert. Ein Öffnen im Nachhinein ist nicht mehr möglich.

Weiter ging es mit der Untertassensektion. Die zweite Schicht Farbe in einem helleren Ton wurde auf lackiert.

Die Hälfte der Maskierung wurde hier schon entfernt. Für das erste mal ein gutes Ergebnis.
Beim Entfernen ist höchste Vorsicht geboten. Die Maskierung musste mit der Spitze eines Skalpells oder einer Pinzette entfernt werden.
Beim Entfernen ist höchste Vorsicht geboten. Die Maskierung musste mit der Spitze eines Skalpells oder einer Pinzette entfernt werden.

Nach dem Entfernen der Maskierung wurden einzelne Sektionen mit einer noch dunkleren Farbe lackiert. Diese mussten vorher gut abgeklebt werden. Ein Ausbessern der Grundfläche wäre nicht mehr möglich.

Nun konnte die Maskierung wieder abgenommen werden. Die Untertassensektionen waren fertig lackiert. Als nächstes stand die Beleuchtung an.

Wie bei der ersten Enterprise wurde hier auch auf SMD-Streifen für die Fenster der Tassensektionen zurückgegriffen. Einige Lichtleiter sowie die blinkenden LEDs wurden mit Heißkleber eingepasst.


Die Verkabelung der Teile stand nun an.
Eine Beschriftung war hier von Vorteil. Sonst würde es wohl länger dauern.
Eine Beschriftung war hier von Vorteil. Sonst würde es wohl länger dauern.

Die Hauptstromzufuhr sowie die Beleuchtung des Rumpfes und der Gondeln führten alle in die Untertassensektion. Dort wurden diese verbunden.

Der Impuls-Antrieb wurde mit roten LEDs versehen. Mit einem angepassten Kunststoffteil und viel Spachtel wurde dies Blickdicht gemacht.

Die Form der Enterprise hat Revell gut hin bekommen. Auch die Gondeln halten erstaunlich gut und konnten schön parallel angebracht werden. Nun wurde alles angeschlossen.

Auch die Oberseite der Untertassensektion wurde mit Strom versorgt. Ein erster Lichttest wurde gemacht und alle beleuchteten Teile auf Funktion getestet. Soweit war alles für den endgültigen Zusammenbau fertig.

Die Enterprise gibt ein schönes Modell ab das mit Beleuchtung und einer guten Lackierung die Blicke auf sich zieht. Der Zusammenbau ging leicht von der Hand und die Teile sind sehr passgenau.

Die Rückansicht mit den blinkenden Gondelhalterungen sowie der Impuls-Antrieb mit roten LEDs funktionieren sehr gut und lassen das Modell auch von hinten leben.

Das Modell ist auch auf einer abgesägten Tischlampe montiert worden. Diese hat einen flexiblen Schwanenhals um verschiedene Positionen einzustellen und auch die Unterseite zu zeigen.

Die Bauzeit betrug ca. 17 Monate.
Aufwendigste Arbeit war das Maskieren und die Lackierung.
Aufwendigste Arbeit war das Maskieren und die Lackierung.

Dieses Foto lässt die Beleuchtung richtig zur Geltung kommen. Allerdings kann ein Foto kein Video ersetzen. Deshalb bitte unbedingt die Videos ansehen.







