Pegasus Resin-Kitt
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Der Pegasus Kitt wurde aus den USA importiert und hat einen Maßstab von 1:3700.
Er besteht aus Resin und ist im vollen gegossen.
Er besteht aus Resin und ist im vollen gegossen.

Angefangen wurde mit der Unterseite des Bugs.

In das untere Segment mussten tiefe Löcher gebohrt werden um die Lichtleiter durch das Resin zu bekommen. Einmal zu tief gebohrt und schon wäre das Modell von außen stark beschädigt.

Es war wirklich Millimeter-Arbeit das Resin so auszufräsen, dass die Lichtleiter mit 0,5mm Durchmesser alle durch passten.

Das Oberteil des Vorderbaus war zum Glück hohl gegossen, dennoch musste innen noch sehr viel und genau gefräst werden.

Zuerst werden Löcher gebohrt und danach wird das Modell grundiert und lackiert. Einen Teil der Alterung wurde auch schon vorgenommen. Die Lichtleiter werden eingesetzt und stehen ca. 2-3mm nach außen. Nun werden die Lichtleiter von hinten angeklebt und nach ca. 1-2 Minuten von vorne plan zurückgeschoben. Somit müssen diese nach dem Lackieren nicht mehr am Modell abgeschnitten werden und es steht nichts über.

In der Mitte des Oberteils wurden ebenfalls unzählige Löcher gebohrt um die Lichtleiter mit 0,5mm Durchmesser einzusetzen.

Die Landebahnen rechts und links waren massiv und wurden ebenfalls komplett und sehr vorsichtig ausgefräst.

Die großen Löcher in den Streben werden für Beleuchtung und Kabel benötigt.

Ausfräsen ist schon mal fertig nun muss es auch unten wieder verschlossen werden...

...dafür wurden genaue Sheets zugeschnitten, die von unten oder auch von oben beleuchtet werden können.

Eine Landebahn von 4...

Passt und nun nur noch Lichtleiter verlegen, lackieren, verspachteln, usw...

Beim Ausfräsen lief doch glatt der Proxxon heiß und das war es erst mal mit den Fräsarbeiten.

...aber es gab ja noch viele andere Dinge zu tun. Z.B. das Anpassen der Einflugschneisen.

Das sind die Abstandshalter der Landebahnen. Auch die musste ich bis auf das Letzte ausfräßen.

Die Landebahn wurde auf lackiert. War viel Arbeit, hat aber richtig Spaß gemacht.

Zuerst wurde ein Streifen durchgehend weiß lackiert und dann kleine Abschnitte abgeklebt. Danach mit rot lackiert und fertig war die Landebahn.

Die coole Idee die Landebahn noch zu beleuchten kam wieder einmal von meinem Sohn. Na dann wollen wir es versuchen. Es war wirklich sehr wenig Platz im vorderen Bereich der Landebahn. Der vordere Teil musste von 2 mm auf 0,5mm Stärke ausgefräst werden, danach die Lichtleiter einsetzen und mit einem Föhn gebogen werden. Zur Abdeckung kam ein 0.5mm dickes Sheet drauf.

Im hinteren Bereich war es etwas komfortabler die Lichtleiter unter zu bringen.
Aber auch hier wird es zum Schluss in der Mitte der beiden Landebahnen richtig eng.
Aber auch hier wird es zum Schluss in der Mitte der beiden Landebahnen richtig eng.

Hier sieht man die Lichtleiter für die roten und grünen Positionslichter am Hangar. Diese wurde dann lackiert und als Rohre verkleidet. Somit fallen diese später nicht mehr auf.

Die LED zur Beleuchtung der oberen Landebahnen wurden versteckt in die Löcher der Haltestreben gelegt. Die Kabel (hoffentlich lang genug) müssen noch bis in den Rumpf der Pegasus verlegt werden.

Die unteren Landebahnen wurden ebenfalls innen lackiert und von oben wird ein SMD-Streifen die Beleuchtung übernehmen. Durch das dünne Plastik schimmert das orange Licht perfekt durch. Die Lichtleiter wurden anständig verlegt. Diese sollte man beim Betrachten der Hangar nicht sehen.

Die großen Löcher für die Beleuchtung der Innenseite sind mit runden, milchigen und angeschliffenen Plexiglasplättchen verschlossen. Diese brechen das Licht der LED.

Die Unterseite der Landeplattform.
Wie sollen nur die ganzen Lichtleiter und LEDs in dem schmalen Zwischenraum untergebracht werden?
Wie sollen nur die ganzen Lichtleiter und LEDs in dem schmalen Zwischenraum untergebracht werden?

Langsam hat es ein Gesicht. Die Oberseite der Landebahnen. Die überstehenden Lichtleiter sollen später in grün und rot leuchten.

Und hier die Unterseiten. Eines der wenigen Male, dass ich zuerst die Lichtleiter verlege und dann lackiere.

Seitenansicht der oberen Landebahn.

Der rote Streifen wurde erst zum Schluss lackiert, musste allerdings die Lichtleiter abdecken.

Die LEDs und Lichtleiter müssen in den Zwischenraum des oberen und unteren Hangars passen.
Es muss also alles so weit abgeschnitten werden wie möglich. Auch auf die Lage der LEDs musste geachtet werden. Diese dürfen nicht übereinanderliegen, sonst würde es nicht zusammenpassen.
Es muss also alles so weit abgeschnitten werden wie möglich. Auch auf die Lage der LEDs musste geachtet werden. Diese dürfen nicht übereinanderliegen, sonst würde es nicht zusammenpassen.

Leider ging das alles nicht ganz so einfach. Einige Lichtleiter und LEDs mussten fixiert werden um die Hangar zusammen zu bekommen.

Bevor nun das finale Kleben beginnt, mache ich immer noch einen letzten Lichttest. Hier funktioniert alles und es kann verschlossen werden.

Die Antriebe waren auch massiv und mussten erst ausgebohrt werden um die LEDs einzufädeln.

Die Ober- und Unterseite sind verklebt und die Spalten verspachtelt, dass kein Licht durchscheint.

Der zweite Hangar wartet auch schon auf das Andocken.

Die Kanonen aus Resin waren nicht zu verwenden, deshalb sind alle selbst neu aufgebaut worden. Es gab 2 Varianten. Einmal lange Rohre und einmal Kurze. Die Stahlstifte wurden nach dem Ankleben und Lackieren vorne mit Feuer gebläut. Das ergibt einen sehr realen Eindruck.

Die Kabel müssen nun in den Rumpf gebracht werden und gleichzeitig sollen die drei Stege angeklebt werden. Bei Resin ist das leider nicht ganz einfach, da die Teile nicht wie beim Plastik gut zusammenpassen.

Die Schwierigkeit lag nun an der genauen Ausrichtung der Landebahnen. Leider dauerte es immer lang bis der Kleber angezogen hat. Alle Kabel für die Front mussten vorab schon durch den Rumpf gezogen werden. Ein Rankommen an den Ausgang wäre jetzt schon nicht mehr möglich.

Endspurt...

Die Vorderfront wird hier verkabelt und die Steckverbindung für die abgesägte Tischlampe wird eingepasst.

Erster Lichttest mit voller Beleuchtung.

Alle LEDs leuchten und auch die Lichtleiter werden gut versorgt.

Der Hangar zum Durchschauen macht sich gut. Leider habe ich mich bei einem Lichtleiter Punkt verbohrt. Dieser wird aber später von einer kleinen Viper verdeckt. ;-)

Die Unterseite wird durch die obenliegenden SMDs auch gut ausgeleuchtet.

Die rechte Seite (in Flugrichtung) ist mit den Lichtleitern gut und gerade gelungen.

Die Wände hätten etwas gerader sein können, aber Resin ist nicht der einfachste Werkstoff.

Die fertige Pegasus auf der Ausstellung. Insgesamt habe ich 12 Monate daran gearbeitet. Es wurden 40 LEDs verbaut.

Die Lackierung wurde in Mittelgrau gehalten. Ein leichtes überfliegen mit Stahl brachte den gewünschten Glanz Effekt.


Wissenswertes:
https://galacticafanon.fandom.com/wiki/Pegasus_(D31)
https://galacticafanon.fandom.com/wiki/Pegasus_(D31)