Venator Class XXL von Korbanth
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Bestandsaufnahme des Sternenzerstörers der Venator Class. Das Modell wurde im Internet erworben und musste leider feststellen, dass es sich um einen sehr schlechten Gruß handelt.

Die Antriebe und das Heck waren massiv gegossen und somit sehr schwer. Das Modell zu beleuchten, bedeutete viel Arbeit.

Mittelteil und Brücke waren teilweise sehr verzogen und hatten viele Abplatzer vom Material. Hier musste später viel ausgebessert werden. Außerdem enthielt der komplette Guss viele Luftblasen die ebenfalls eine Ausbesserung verlangten.

Der Bug war fast nicht zu gebrauchen. Das linke Oberteil war ca. 2cm nach oben gebogen und musste ausgerichtet werden. Das rechte Teil hatte viele Blasen im Resin.

Einmal zusammengelegt... "BITTE NICHT ANFSSEN"
Das Modell von Korbanth kommt auf eine Länge von 104cm und ist aus Resin gegossen.
Der Maßstab beträgt 1:1000
Das Modell von Korbanth kommt auf eine Länge von 104cm und ist aus Resin gegossen.
Der Maßstab beträgt 1:1000

Ein Antrieb von 4. Da alles massiv gegossen war, müssen die Enden der Antriebe ausgefräst werden. Kurz vor dem Durchbruch wurden mit kleinen Löchern das Mittelteil ausgebohrt.

Der Mittelteil sollte soweit wie möglich ausgeschliffen werden um es später verwenden zu können.

Baustelle nach dem Ausfräsen und Ausbohren der Triebwerke.
Bei dieser Arbeit sollte immer eine Atemschutzmaske getragen werden und gut gelüftet werden.
Bei dieser Arbeit sollte immer eine Atemschutzmaske getragen werden und gut gelüftet werden.

Das Innere des Triebwerks musste fein ausgeschliffen werden und außen ein paar Ausbesserungen vorgenommen werden. Eine Scheibe aus Plexiglas wurde in der Zwischenzeit auch vorbereitet.

Das ausgeschliffene Mittelstück vom Triebwert war Millimeter Arbeit und davon waren 4 Stück anzufertigen.

Das Mittelstück soll später wieder an den ursprünglichen Platz zurück. Nur diesmal mit Hintergrundbeleuchtung.

In die Triebwerke wurden die "blinden" Plexiglasscheiben eingepasst. Durch das Milchige wird das Licht gebrochen und die LEDs im Hintergrund werden nicht mehr erkannt. Die Vorbereitung für die Lamellen sind auch schon zu erkennen.

Die Lamellen am Rand wurden per Hand geschnitten und eingeklebt. Das Mittelstück musste exakt mittig eingesetzt und fixiert werden.

Erster manueller Lichttest.

Ein Triebwerk von 4. Die Lamellen haben viel Zeit gekostet, das Ergebnis passt dafür.

Wie die Triebwerke beleuchtet werden sollten, war noch nicht klar. Mit LEDs oder SMDs. Ein Test mit SMDs brachte nicht die Lichtausbeute wie gewünscht.

Die Entscheidung fiel auf LEDs.
Zur bestmöglichen Ausleuchtung wurden 12
LEDs mit 5mm Durchmesser eingesetzt.
Zur bestmöglichen Ausleuchtung wurden 12
LEDs mit 5mm Durchmesser eingesetzt.

Der Antrieb oben ist unbehandelt und so konnte dieser nicht bleiben. Es wurden erste Leitungen und Verlängerungen gelegt.

Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und alles kann verwendet werden. (wie zum Beispiel Heftklammern)

Die kleinen Antriebe wurde ebanfalls modifiziert und mit weiteren Leitungen versehen.

Um auch hier ein Durchscheinen der LEDs zu vermeiden, wurde einen streifen Milliput angebracht. Dieser soll später wie eine Schweißnaht aussehen.

Das fertige Triebwerk ist schon von der Gösse beeindruckend.

Auch die kleinen Antriebe wurden Modifiziert und mussten dazu bis ans Äußerste ausgefräst werden.

Als Halterung für die 10mm LED wurden Hülsen eingesetzt. Diese gaben dem ganzen optisch nochmal etwas pepp.

Um das massive Heckteil hohl zu bekommen musste mit für den Modellbau schwerem Gerät angerückt werden.

Durch den Hohlraum müssen Kabel gelegt werden und Gewichtseinsparung war auch ein Thema.

Der Hangar sollte auch beleuchtet werden, allerdings war der Platz sehr beengt. Manche Fenster wurden bis ans Limit ausgefräst

Zuerst wurde der Hangar lackiert um danach die SMDs anbringen zu können. Jedes Fenster sowie der Schacht wurden versorgt.

Die Verkabelung verläuft unterhalb und die Fenster wurden optimal bestückt.

Viele Stellen mussten ausgebessert und sogar neu gemacht werden. Die dünnen Flaps mussten genau sitzen um ein erneutes Ausbrechen zu verhindern.

An der Innenseite der vorderen Abdeckungen sind viele kleine Löcher und der Zustand ließ zu wünschen übrig. Bei geschlossenem Hangar wäre das nicht sichtbar, hier schon. Improvisation mit dicken Kabelbindern soll dem Grauen Abhilfe schaffen.

Los geht es mit dem Lichtleiter-Bestücken der Seitenwände. Vorab wurde schon gebohrt und Lackiert.

Insgesamt werden im Modell 150 LEDs und 140 SMDs Platz finden. Das ist nur ein kleiner Teil davon.

Die beiden Türme waren sehr einfach gehalten und deshalb wurde viel Zeit in das Scratchen gesteckt. Viele Unebenheiten mussten ausgeglichen werden und eine Hintergrundbeleuchtung musste auch Platz finden.

Maskierung für die rote Farbe war an der Reihe. Bei diesem großen Modell kein Problem.

Normal ist die Venator Class im großen Hangar von oben verschlossen. Das sollte hier anders sein, deshalb musste der Deckel genau mittig geteilt werden.

Um die genaue Position des Lauflichts zu halten, wurde die Start und Landebahn abgeklebt. In einem Block werden 16 Löcher mit 0,25mm Durchmesser gebohrt.

Die obere Seite wurde in weiß lackiert und danach in dunkelgrau. Um die Positionsflächen hervor zu bringen, wurde die Graue Lackschicht eingeritzt. Die weiße Lackierung kam dadurch wieder hervor.

Bestückung der Runway mit 128 Lichtleitern die nur 0,25mm Durchmesser hatten.

Das Lauflicht übernahm eine Platine. Ein Umschalten von x Programmen ist möglich. Dafür musste ein Schalter angebracht werde, der von außen zugänglich und so unauffällig wie möglich ist.

Von etwas weiter weg, sind die noch nicht angeschlossenen Positionslichter fast nicht zu erkennen.

Auf der Unterseite wurden die mit Lichtleitern bestückten Wände zur Probe eingesetzt.

Im nächsten Schritt müssen die LEDs angebracht und miteinander verkabelt werden. Das Modell muss innen nicht schwarz lackiert werden, da Resin kein Licht durchlässt.

Auf der hinteren Unterseite wird der Hangar eingepasst und die Kabel in den Innenraum verlegt. Im kleinen Schacht wird später eine selbstgebaute Kanone eingesetzt, die mit einem Druckschalter verbunden ist um das Lauflicht im oberen Hangar zu steuern. Somit wurde der Schalter gut versteckt.

Einer der beide kleine Hangar sollte offen sein und von innen beleuchtet werden. Hier handelt es sich um einen kompletten Eigenbau.

Nur für den Hangar wurden 14 LEDs verbaut. Die Beleuchtung soll den geöffneten und auf der anderen Seite den geschlossenen Hangar anzeigen.

Hier die geöffnete Seite in grün. Im Inneren gibt es ein spezielles Lichtspiel.

Die beiden Brücken wurde vorsichtig bis auf wenige Millimeter ausgefräst um die LEDs und die Lichtleiter unter zu bringen.

Viel Platz ist nicht aber er reicht aus. Nach dem Zusammenkleben wurden die Brücken noch mit einigen Teilen gescratcht.

Um eine bessere Lichtausbeute zu erhalten, wurde auf die Oberseite Alufolie geklebt. Diese Reflektiert das blau der SMDs.


